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Pasching-Chronik: Das Gestern ist bereits Geschichte!

In der heutigen schnellebigen Zeit entsteht trotz der medialen Möglichkeiten oft ein Dokumentationsschwund und es geht Wissen verloren das für künftige Forschungen wertvoll sein könnte. Deswegen entschloss sich die Gemeinde Pasching nachdem ein umfassendes Heimatbuch erschien, eine Weiterführung einer digitalen Chronik. Denn was heute passiert ist morgen bereits Geschichte.
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geschichte@pasching.at

1932
In der Gemeinde Pasching werden für die Hausnummererierung die ersten Emailschilder angebracht.
November 1931
Aus der frühere Dilettantengesellschaft entstand der Dilettantenverein Pasching, die erste Aufführung „Der Gmoalump“ fand am 8. November 1931 im Saal des Gasthauses Brunhuber (später Gleiss) statt. Der Verein wurde mit ihren beliebten Theateraufführungen zum Fixpunkt im Ort.
1931
Um berufliche Perspektiven zu bieten, wurde am Pfanzaglgut (Wagram 3), das die Stadtgemeinde Linz gekauft hatte, ein Arbeitsdienstlager für 16- bis 18-jährige Mädchen eröffnet, es diente als eine Art Haushaltsschule für Mädchen aus Linzer Armenvierteln.
20. Juli 1930
Gründung der Liedertafel Pasching, erster Obmann wurde der Oberlehrer Oberthaler.
1930
Gründung des katholischen Vereine „Frohe Jugend“, mit Obmann Johann Lehner vom Schreinergut. Der Verein spielte eine wichtige Rolle im Kulturleben des Ortes.
1930
Der Landwirt Fritz Feitzlmayr vom Zeilmayrgut (Aistenthal 9) wird für die nächsten 15 Jahre Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pasching.
4. Juli 1929
Um 18 Uhr richtete ein gewaltiger Sturm ungeheuren Schaden an. Den ganzen Tag über war es drückend schwül, dann rückten immer schneller gelbe Wolken heran, begleitet von ein paar Blitzen und kurzen Regenfällen. Eine Viertelstunde lang wütete der Sturm, brach Bäume entzwei und schleuderte sie fort. Ein Baum fiel auf das Dach des Hauses von Kaspar Brandl in Pasching Nr. 11 (Johann-Lehner-Straße 7), das dabei schwer beschädigt wurde. In Wagram Nr. 28 (Harrerweg) wurde der Stadel des Matthias Harrer geradezu umgeworfen, beim Nachbarhaus des Josef Ditz (Wagram Nr. 27, Dr. Karl Renner-Straße 28) wurden ca. 80 m2 Dachfläche samt Dachlatten abgehoben.
4. Mai 1929
Der Eisenbahner Stefan Niedermayr (Pasching 52) wird für die nächsten 5 Jahre Bürgermeister von Pasching.
Dezember 1927
Der Landwirt Jakob Rinder vom Hanglgut lud interessierte Bauern von Pasching und Umgebung zu einer Gründung eines Zuckerrübenbau-Interessentenvereines ein. Letztendlich konnte Rinder die Paschinger Bauern zu Anbauflächen von 146 Joch bewegen. Aus dieser Bewegung entsand am 25. September 1929 die Gründung der oberösterreichische Rübenbauern-Genossenschaft . Erster Obmann wurde Martin Obermayer aus Aistenthal (Hörsching) und zu seinem Stellvertreter Fritz Feitzlmayr aus Pasching.
25. August 1927
Eröffnung des neuen Gemeindehaus in der heutigen Hörschinger Straße 1 (damals Pasching Nr. 95). Für die Planung und die Errichtung war der Baumeister Josef Ertl aus Breitbrunn verantwortlich. Im neuen Gemeindehaus befanden sich die Gemeindekanzlei, das Bürgermeisterzimmer, ein geräumiger Sitzungssaal sowie ein Zuhörerraum und ein Klubzimmer. Auch die Post wurde im Haus untergebracht. Im ersten Stock bekam der Gemeindesekretär mit seiner Familie eine Wohnung. Die erste Gemeinderatssitzung im neuen Rathaus wurde am 29. August 1928 abgehalten. Mit der Eröffnung des jetzigen Gemeindehauses im Sommer 1976 wurde das alte an die Raiffeisenkasse Hörsching-Pasching verkauft.
August 1926
Nachdem sich der Postenkommandant Ignaz Huemer vom Paschinger Maurermeister Matthias Kirchmeier ein Haus (Pasching Nr. 90, heute Hörschinger Straße 7) errichten hatte lassen, wurde im August 1926 auch das Wachzimmer hierher verlegt. Die Villa der Theresia Ertl, wo sich das Wachzimmer bis dahin befand, wurde nach wie vor als Dienstwohnung für verschiedene Gendarmeriebedienstete verwendet. Am 9. Oktober 1927 erhielt der Posten eine Telefonstelle.